Archiv des Autors: reiner

Nach der Wahl: Initiativen gegen Kernkraft

Am 5. September gab es ein beeindruckendes Bekenntnis vieler Menschen gegen Kernkraft und für verstärkte Bemühungen zur Energieeinsparung und zur Förderung alternativer Energien.

Am 27. September war die Bundestagswahl und im Ergebnis sieht es so aus, als würde die neue schwarz-gelbe Regierung die Laufzeit der Kernkraftwerke nicht nur verlängern, sondern womöglich auch neue Kernkraftwerke bauen oder zumindest sich anderen Bau beteiligen wollen. Annette hat dazu einen Beitrag in Ihrem Blog veröffentlicht.

Die Initiative Campact – Demokratie in Aktion hat auf ihrer Website einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin Frau Merkel sowie an die Herren Seehofer und Westerwelle veröffentlicht, am Atomausstieg nicht zu rütteln. Dieser Brief kann auf der Campact-Site unterzeichnet werden. Heute Abend waren es bereits fast 70.000 Unterschriften. Ich hoffe, es werden bald noch mehr hinzukommen. https://zp-pdl.com/emergency-payday-loans.php

Mal richtig Abschalten – Demo am 5. September

plakat„Politisch ist die Atomenergie tot“ – so ist es auf der Website des Anti-Atom-Trecks am 6. September, einen Tag nach der Demonstration zu lesen. Vertreter der Zukunftswerkstatt Jena haben auch mit zum Gelingen dieser Demo beigetragen. Am meisten beeindruckt war ich, wie auch schon bei den Anti-Castor-Aktionen, wiederum von der Kreativität der Meinungsäußerung gegen die Kernenergie. Das lässt hoffen, hoffen auf ein endgültiges Aus der Kernkraft in Deutschland und weltweit. Einige weitere Bilder, die nur einen winzigen Eindruck vermitteln können, sind im weiteren Artikel zu betrachten.
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Wahlprüfsteine zur Energiepolitik

mal richtig abschalten

Der Wahlkampf im Vorfeld der Bundestagswahl wird bisher allenthalben als eher müde und flau eingeschätzt: „Frau Dr. Merkel sitze die Probleme einfach aus.“ Und: „Herr Dr. Steinmeier sei wohl als ruhiger Beamter einzuschätzen.“ Bis auf einige Skandälchen (Dienstwagen im Spanienurlaub von Ministerin Schmidt und Geburtstags(nach)feier von Herrn Ackermann im Bundeskanzleramt) gab es tatsächlich kaum Wellen. Vielleicht wollten die PolitikerInnen auch die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und dem Saarland quasi als Testballon abwarten, ehe dann die Wahlkampfthemen 2009 in den Ring geworfen werden. Vielleicht soll auch gar nicht über Inhalte diskutiert werden, nach dem Motto: „Nur keine schlafenden Hunde wecken…“ Wie dem auch sei: Was Politiker nicht tun, wird von anderen Menschen getan. Bezüglich der Energiepolitik gibt es hervorragende Wahlprüfsteine, die ich allen Interessierten nur dringend empfehlen kann.
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Solarautos statt Spritfresser – die Verkehrsmittel der Zukunft?

Im Rahmen von Diskussionen zur Klimaveränderung wird oft die Meinung geäußert, dass zukünftig alle im Alltag benötigte Energie über erneuerbare Energieträger zur Verfügung gestellt werden wird. Als Beispiel dient dabei häufig das Elektroauto, welches das heute übliche, mit Benzin oder Diesel angetriebene Fahrzeug ablösen wird. Die Aufladung des Akkus erfolge dann beispielsweise über Solarstrom. Mich hat in diesem Zusammenhang interessiert, ob diese Vorstellung realistisch ist.
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Engel, Geister, Spiritualismus: alles "global scaliert"?

Am 23. Oktober 2008 fand in der offenen Arbeit Erfurt ein Vortrag mit anschließender reger Diskussion unter dem Titel „alles global scaliert?“ statt.

Eine ganze Reihe interessierter Zuhörer lauschten den Ausführungen von Annette, welche zuerst kurz die wichtigsten Grundlagen und Konsequenzen der Theorie des „global scaling®“ von Dr. H. Müller vorstellte. Dessen Theorie besagt, dass allen Dingen im Universum eine besondere, auf Resonanzen und stehenden Wellen beruhende, logarithmische und skaleninvariante Verteilung zugrunde liegt.
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Gedanken während einer Umsonstladen-Schicht

Immer mehr Menschen empfinden in ihrem Alltagsleben ein unbestimmtes Unwohlsein. So richtig ausdrücken, wo der Schuh drückt, kann sich kaum jemand. Im Gespräch kommen eher einzelne Bruchstücke von Problemen zur Sprache: Da werden die hohen Preise beklagt für Lebensmittel, Heizung und Strom. Oder für Benzin, auf dass man aber nicht verzichten kann, weil man doch zur Arbeit fahren muss.
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Wendland im November 2008

November – der Nebelmonat. Aber auch der Monat der Castor-Transporte nach Gorleben. Und damit auch der Monat des Widersetzens der Bewohner des Wendlands und vieler anderer Menschen, die sich mit ihnen solidarisch verbunden fühlen. Auftaktdemo am 8. November 2008 in GorlebenAuch Mitglieder der Zukunftswerkstatt waren heute im Wendland zur Demonstration gegen die fortdauernde Nutzung der Atomenergie. Gemeinsam mit über 15.000 Menschen haben wir anlässlich des diesjährigen Castor-Transportes darauf aufmerksam gemacht, dass es nach wie vor keine Lösung für ein Endlager des radioaktiven Mülls der Kraftwerke gibt.
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