Reiner von unsrer Zukunftswerkstatt hatte in einem Vortrag schon vor einigen Wochen ausführlich begründet, warum es nicht einmal kommerziell für kommunale Stadtwerke Sinn macht, sich an Kohlekraftwerken zu beteiligen. Jetzt ist es möglich, sich mit einem Schreiben an die Chefs der Stadtwerke zu wenden, um sie aufzufordern, sich nicht am Kohlekraftwerk Krefeld zu beteiligen. Wenn Sie dies möchten, können Sie die Online-Aktion von Campact unterzeichnen.
Es geht dabei um die Stadtwerke Flensburg, Jena, Soest und Ulm,
um die Überlandwerk Fulda AG, die enwor Herzogenrath und die die ENNI Moers.
„Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie vorbereiten, nicht die Hände gebunden werden.“
Bertolt Brecht
Ganz aktuell habe ich heute, am Sonnabend, 19. Februar 2011 gegen 13:00 Uhr folgendes Video auf Youtube gefunden, welches zeigt, wie Gegendemonstaranten in Dresden durch die Polizei von der Straße gefegt wurden.
In der letzten Zeit häufen sich Durchsuchungen linker Buchläden, wegen des Verdachts auf „Aufforderung und Anleitung von Straftaten“. Dies ist ein ziemlicher Gummiparagraph.
„Macht sich jemand strafbar, der dazu aufruft, einen Nazi-Aufmarsch zu blockieren? Gegen einen Castor-Transport zu demonstrieren? Einen Bauplatz zu besetzen, um eine Projekt wie Stuttgart 21 zu verhindern?“
Letztlich dienen solche Aktionen der Verunsicherung von kritischen Akteuren und es betrifft auch vielfältige Aktivitäten hier im Internet. Die Gefahr besteht vor allem in der Versuchung, eine Art „Selbstzensur“ zu praktizieren. Damit wird die kritische Öffentlichkeit eingeschüchtert.
Gerade habe ich eine nette Emilie erhalten, die mich zu einem netten Link führte. Das Video, auf das der Link verwies möchte ich Euch nicht vorenthalten – viel Spaß: