… eine neue Dimension der Gewalt

Robert Jungk schrieb schon vor 33 Jahren:

„Mit der technischen Nutzbarmachung der Kernspaltung wurde der Sprung in eine ganz neue Dimension der Gewalt gewagt. Zuerst richtete sie sich nur gegen militärische Gegner. Heute gefährdet sie die eigenen Bürger. Denn «Atome für den Frieden» unterscheiden sich prinzipiell nicht von «Atomen für den Krieg». Die erklärte Absicht, sie nur zu konstruktiven Zwecken zu benutzen, ändert nichts an dem lebensfeindlichen Charakter der neuen Energie. Die Bemühungen, diese Risiken zu beherrschen, können die Gefährdungen nur zu einem Teil steuern. Selbst die Befürworter müssen zugeben, daß es niemals gelingen wird, sie ganz auszuschließen. Der je nach Einstellung als kleiner oder größer anzustehende Rest von Unsicherheit birgt unter Umständen solch immenses Unheil, daß jeder bis dahin vielleicht gewonnene Nutzen daneben verblassen muß.

Ein durch technisches Versagen, menschliche Unzulänglichkeit oder böswillige Einwirkung hervorgerufene Atomkatastrophe würde nicht nur unmittelbar größten Schaden stiften, sondern über Jahrzehnte, Jahrhunderte, unter Umständen sogar Jahrtausende weiterwirken. Dieser Griff in die Zukunft, die Angst vor den Folgeschäden der außer Kontrolle geratenen Kernkraft wird zur größten denkbaren Belastung der Menschheit: Sei es als Giftspur, die unauslöschlich bleibt, sei es auch nur als Schatten einer Sorge, die niemals weichen wird.“

An dieses Zitat erinnern die Webseiten des Zukunftswerkstätten-Vereins.

Hier finden sich auch Gedanken zu „Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima: Dreimal eine Milliarden Jahre“ und „Menschliche Schöpferkraft statt Atomkraft“

Außerdem verweise ich nochmal auf die Informationen über die Kernkraft auf den Zukunftswerkstatt-Webseiten.

Außerdem:

www.zp-pdl.com

Es reicht: Weg mit der Kernkraft!

Selber was tun: Abschalten!!!!
Hier kann der Appell von Campact unterzeichnet werden:

Fukushima heißt: Abschalten!

 


Als ich mich gestern mit Japan beschäftigte, war das Land schon im Katastrophenzustand. Da ich gerade zu Hause war, lief seither der Fernseher in Dauerberichterstattung.

Auch für mich stellt sich bei jeder dieser Katastrophen die Frage, die spätestens seit dem Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 immer wieder – auch ohne religiösen Bezug – gestellt wird: Weiterlesen

Keine Kohle für Kohle

Reiner von unsrer Zukunftswerkstatt hatte in einem Vortrag schon vor einigen Wochen ausführlich begründet, warum es nicht einmal kommerziell für kommunale Stadtwerke Sinn macht, sich an Kohlekraftwerken zu beteiligen. Jetzt ist es möglich, sich mit einem Schreiben an die Chefs der Stadtwerke zu wenden, um sie aufzufordern, sich nicht am Kohlekraftwerk Krefeld zu beteiligen. Wenn Sie dies möchten, können Sie die Online-Aktion von Campact unterzeichnen.

Es geht dabei um die Stadtwerke Flensburg, Jena, Soest und Ulm,
um die Überlandwerk Fulda AG, die enwor Herzogenrath und die die ENNI Moers.

Aus dem Vortrag von Reiner zwei Screenshots:

Interessenten können sich die Visualisierung des Vortrages als pdf-Dokument herunterladen (ca. 1,2 Mb).
www.zp-pdl.com

Dresden – 19. Februar 2011

„Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie vorbereiten, nicht die Hände gebunden werden.“

Bertolt Brecht

Ganz aktuell habe ich heute, am Sonnabend, 19. Februar 2011 gegen 13:00 Uhr folgendes Video auf Youtube gefunden, welches zeigt, wie Gegendemonstaranten in Dresden durch die Polizei von der Straße gefegt wurden.

Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ja – Faschismus jedoch ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. https://zp-pdl.com/fast-and-easy-payday-loans-online.php

2011: Fangt an, aufzuhören!

Wie viele von uns gehen wohl mit der deprimierten Stimmung ins neue Jahr:

„Und wieder ist ein Jahr vollbracht,
und wieder ist nur Mist gemacht…“

Und wer weiß schon, was wir im neuen Jahr besser machen können? Dass da was zu tun wäre und dass man sogar was machen kann, weiß inzwischen schon die FAZ. Sie gibt 10 Empfehlungen, was man zur Rettung der Welt sofort tun kann.

Also, fangen wir an und gestalten wir weiterhin unser „Labor der Zukunft“ 😉 …

Beste Grüße und alle guten Wünsche fürs neue Jahr
von Annette

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Solidarität mit linken Buchläden

  In der letzten Zeit häufen sich Durchsuchungen linker Buchläden, wegen des Verdachts auf „Aufforderung und Anleitung von Straftaten“. Dies ist ein ziemlicher Gummiparagraph.

„Macht sich jemand strafbar, der dazu aufruft, einen Nazi-Aufmarsch zu blockieren? Gegen einen Castor-Transport zu demonstrieren? Einen Bauplatz zu besetzen, um eine Projekt wie Stuttgart 21 zu verhindern?“

Letztlich dienen solche Aktionen der Verunsicherung von kritischen Akteuren und es betrifft auch vielfältige Aktivitäten hier im Internet. Die Gefahr besteht vor allem in der Versuchung, eine Art „Selbstzensur“ zu praktizieren. Damit wird die kritische Öffentlichkeit eingeschüchtert.

Lassen wir uns das nicht gefallen!

https://zp-pdl.com