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Stopp ACTA!

Was ist ACTA? Die Abkürzung «ACTA» steht für das geplante plurilaterale Handelsabkommen «Anti-Counterfeiting Trade Agreement». Die teilnehmenden Nationen bzw. Staatenbünde geben an, damit den Kampf gegen Produktpiraterie verbessern zu wollen.

Das angeblich wachsende Problem der Fälschungen und der Piraterie soll mit dem Abkommen besser bekämpft werden können. Die geheimen Verhandlungen laufen seit 2008 und sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Die teilnehmenden Parteien sind die Schweiz, die USA, die EU, Kanada, Japan, Korea, Singapur, Australien, Neuseeland, Mexiko, Jordanien, Marokko und die Vereinigten Arabischen Emirate.

(Textquelle: www.stopp-acta.info)

Da die volle Tragweite dieses geplanten Abkommens schwer erfassbar ist, schaut Euch einfach das folgende Video an, das von der Initiative stopacta veröffentlicht wurde:

Am Sonnabend, 11.02.2012 sind bundesweit Demos gegen ACTA geplant. In Erfurt wird es ab 15 Uhr eine Kundgebung mit verschiedenen Rednern geben. Danach möchten wir über das Rathaus und den Domplatz zur Staatskanzlei einen Demonstrationszug durchführen. Anschließend wird noch eine Mahnwache für das sterbende freie Internet abgehalten. Auch in Jena soll es wohl eine Demo geben – leider sind Infos dazu nur über Facebook erreichbar :-(. https://zp-pdl.com/get-a-next-business-day-payday-loan.php

Gedanken und Wünsche zum Jahreswechsel

Die Gedanken zum Jahreswechsel 2011/2012 sind vielfach von Sorgen geprägt. Sorgen um die weltweite Entwicklung, die sich sehr widersprüchlich darstellt. So wurden nach wie vor keine akzeptablen Antworten auf den Klimawandel gefunden, Durban war eine Konferenz des „Verschiebens auf später“. Viele Menschen haben Angst vor der Entwertung ihres Geldvermögens und die Bundeskanzlerin predigt, man möge doch Vertrauen haben, es würde schwer, aber man werde es schon richten. Alles in allem eine eher trübe Stimmung.

Mehr oder weniger zufällig bin ich auf ein Projekt gestoßen, was den Blick in eine andere Richtung lenkt: Auf die Schönheit des Augenblicks – und letztlich sind es doch die vielen schönen Augenblicke in unserem Leben, die unser Glück ausmachen. Das Problem dabei, die Augenblicke auch wahrzunehmen.

Wieviel Schönheit steckt in einem Augenblick, in einer Sekunde? Im Web gibt es unter dem Titel „The Beauty of a Second“ ein Kurzfilmfestival, welches sich genau diesem Anliegen widmet. Kurzfilm ist hier wörtlich zu nehmen, denn jeder Film ist exakt eine Sekunde lang. Einen Augenblick also. Schirmherr für dieses Projekt ist der Regisseur Wim Wenders. Jeder darf hier eigene Clips hochladen und nimmt damit an einem Wettbewerb teil.

Es gibt hier wunderschöne Sequenzen: Ein Hund, des aus einem fahrenden Auto schaut, zwei turtelnde Tauben, Tänzerinnen, ein Wassertropfen, ein markantes Gesicht, eine aufleuchtende und verglühende Glühlampe, Sonnenauf- und -untergänge, sich öffnende Blüten und vieles mehr. In Zeitlupe, Zeitraffer, Echtzeit, als Standbild, … Es ist kaum zu glauben, wieviel Leben, wieviel Lachen, wieviel Zuversicht, wieviel Glück in einer Sekunde stecken kann.

Und weil eine Sekunde nun wirklich sehr kurz ist und auch das Leben aus vielen Augenblicken besteht, gibt es die Möglichkeit, maximal 60 der Ein-Sekunden-Clips zu einem kleinen Film, einer sogenannten Playlist, zu verknüpfen und diesen mit Musik zu hinterlegen. Alle Clips und Playlists nehmen an einem Wettbewerb teil und die Besten werden 2012 auf der Berlinale gezeigt. Jeder, egal ob Amateur oder Profi, ist eingeladen, mitzumachen.

Und auch wer sich nicht traut: Es lohnt sich, die bereits vorhandenen Ergebnisse anzuschauen. Eine sehr schöne Alternative zu der eingangs festgestellten eher trüben Stimmung. Wie gesagt, es lohnt sich. Alles Gute für 2012. Have a lot of fun.

http://www.springhin.de/sekunde
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Jena – Stadt im Wandel – Fragezeichen.

„Wandel“ – das ist ein Zauberwort geworden. Als es 1989 um die „Erneuerung der Gesellschaft“ ging, hatten die Demonstranten „das Gefühl gehabt, dass man etwas dazu beitragen kann.“ So berichtet es ein Teilnehmer nachträglich in einem Film über Jena als Stadt im Wandel.

Jena hat es gut geschafft, beim Wandel hin zu einer prosperierenden Großstadt als erfolgreich zu gelten. Das sieht man vor allem an den hohen Mieten und den nicht ausreichend vorhandenen Unterkünften für Studierende. Vielleicht gerade deswegen brodelt es 20 Jahre nach dem großen Aufbruch im Talkessel wieder.

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