Archiv der Kategorie: Termine

Alles prima mit dem Klima?

Zukunftswerkstatt für das Klimanetz Jena und Region demnächst in Jena:

Seit fünf Jahren setzen sich Bürgerinnen und Bürger aus der Region
Jena im Klimanetz Jena und Region aktiv für Projekte ein und mischen in
der Stadtplanung mit, um den Klimaschutz in und um Jena zu befördern.
Unter dem Motto ? Global denken- lokal handeln? versuchen wir in
unserem Lebensumfeld die vorhandenen Möglichkeiten der Mitwirkung
auszunutzen und neue zu entwickeln. Dabei sind wir auf die Ideen und
das Engagement der Beteiligten angewiesen. Bisher engagierten wir uns
bei der Umsetzung des Leitbildes Energie und Klimaschutz und des
Energiekonzepts der Stadt Jena, begleiteten die Stadtplanungen zur
Klimaanpassungsstrategie, setzten uns für die Ausweitung des
Nahverkehrs und den Kauf von Ökostrom für die kommunalen Einrichtungen
ein, waren maßgeblich an der Gründung der Energiegenossenschaft
„BürgerEnergie Jena eG“ beteiligt, erarbeiteten Vorträge und
Veröffentlichungen und stellten uns bei den Jenaer Umwelttagen vor.

Nach 5 Jahren ist es Zeit für eine Bilanz und einen Neuanfang. Dabei
wollen wir weder das, was wir als Erfolg verbuchen, einfach
fortführen, noch wegen Enttäuschungen aufgeben, denn die
Klimaveränderungen warten nicht. Also suchen wir nach neuen, frischen
Ideen für weitere Projekte und Aktionen. Neue Mitstreiterinnen und
Mitstreiter können sich an dieser Stelle voll einbringen.

Damit wir bei einem Startschuss für diese neue Phase auch gleich alle
Ideen erfassen und auf den Weg bringen, führen wir eine Veranstaltung
durch, die sich am methodischen Konzept der Zukunftswerkstatt
orientiert: Wir gehen von der Kritik der Zustände aus, stellen uns
vor, wie das geglückte Ergebnis unserer Anstrengungen aussehen könnte
und begeben uns dann auf den Weg der Realisierung der daraus
entstandenen Ziele. Bei solchen Veranstaltungen werden häufig aus
unklaren Vorstellungen konkrete Projekte, die dann die weiteren
Aktivitäten beflügeln.

Wir laden Interessierte an unserer Arbeit herzlich zu dieser
Zukunftswerkstatt ein.

Sie findet am 16.11.2013 von 10 – 16 Uhr in Jena statt (Der genaue Ort wird von der Anzahl der Teilnehmenden abhängen und den angemeldeten Personen noch mitgeteilt; ggf. ist eine Mitbeteiligung an der Finanzierung der Miete erwünscht). Wir bitten um
Anmeldung an contact[AT]zw-jena.de. www.zp-pdl.com

Vortrag: Sicherheit im Internet

Vortrag

Sicherheit im Internet

Nach offiziellen Angaben lasen im Jahre 2010 die 3 deutschen Geheimdienste allein 37 Millionen e-mails mit. Jetzt warnt auch der Innen¬minister: Der Austausch von Daten im Internet ist nicht sicher. Kümmern Sie sich selbst! – So soll es sein. Daher wollen wir fragen: Wie ist es um das Postgeheimnis und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung bestellt, dürfen Behörden unsere Daten an Dritte verkaufen, wieso können oder wollen die staatlichen Stellen die Wahrung des Post- und Fernmelderechtes nicht durchsetzen, welche Daseinsberechtigung haben staatliche Behörden vor diesem Hintergrund und wie können oder sollen wir uns vor den Machenschaften dunkler Mächte schützen? Fragen über Fragen, denen wir auch ganz praktisch nachgehen wollen. Einführen in diese umfangreiche, fast unübersichtliche Thematik wird uns Dr. R.Nebelung von der Zukunftswerkstatt Jena.

Die Veranstaltung des Greizer Kreisverbandes des Deutschen Freidenker-Verbandes beginnt am Donnerstag, dem 24.10.2013, um 18 Uhr in der Gaststätte „Altstadt“ (Marienstr.30). Interessenten sind hiermit herzlich eingeladen.

Dr. Michael Gölles https://www.zp-pdl.com

100 % Demokratie für den Eichplatz!

Seit langem wird in Jena um die Zukunft des zentralen Platzes, des Eichplatzes (zu DDR-Zeiten: „Platz der Kosmonauten“) gestritten. Wie können wir uns mit beteiligen an der Gestaltung dieses Platzes? Viele Bürger_innen engagieren sich seit langem in der Eichplatzinitiative und machen eher schlechte Erfahrungen mit der Möglichkeit, ihre Interessen gegen Privatisierungs- und Kommerzialisierungspläne durchzusetzen.

Hier kommt der Aufruf zu einer Demo am Mittwoch, 25.4.12.



100 % Demokratie für den Eichplatz!

Der Eichplatz soll bebaut werden – aber wie? Die Stadt tut so, als sei sie besonders bürgerfreundlich, aber die Fakten sprechen dagegen:

  • Fast 300 Einwendungen während der öffentlichen Auslegung wurden ignoriert. Sie widersprachen dem Verkauf der Fläche und forderten mehr Grün, mehr Freiflächen, mehr Wohnungen.
  • Zwei Bürgerbegehren zum Eichplatz wurden von der Stadtverwaltung gar nicht erst angenommen.
  • Die Empfehlung der Jury zum Investorenwettbewerb wird ignoriert. Statt einer Empfehlung präsentiert Kommunale Immobilien Jena (KIJ) drei „Finalisten“ – obwohl zwei davon deutlich gegen den Bebauungsplan verstoßen haben. Das Protokoll der Jury-Sitzung ist geheim, ebenso Gutachten und Vertragsentwürfe.
  • Es soll zwar eine Bürgerbefragung zur Bebauung geben, aber dabei will man nur 15 % der Einwohner einbeziehen. Die Frage, ob der Eichplatz überhaupt verkauft werden soll, will die SPD-CDU-GRÜNE-Koalition nicht stellen. Auch die Ablehnung aller drei Entwürfe ist nicht vorgesehen.

Wir fordern deshalb:

Kein Verkauf des Eichplatzes!

Die Kommune soll ihr Eigentum und damit die Verfügungsgewalt behal-ten. Das Stadtzentrum ist kein Spekulationsobjekt.

Alle Fakten auf den Tisch!

Die Bürger sollen wissen, worüber sie eigentlich abstimmen, statt von bunten Bildchen geleitet zu werden. Schluss mit der Geheimhaltung.

Befragung aller Bürger!

Schluss mit der begrenzten Demokratie in Jena – 100 % sollen mitent-scheiden. Bürgerbeteiligung ist kein Feigenblatt.

Am Mittwoch findet eine Stadtratssitzung statt, auf der über die Art der Bürgerbefragung entschieden wird.

Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Demonstration vor dem Rathaus auf: 25.04.2012, 16:30 Uhr.

BI „Mein Eichplatz“

Unterstützt von Die Linke, Die Guten, Piratenpartei


Weitere Infos:

www.zp-pdl.com

Der Castor soll wieder rollen – wir rollen auch: zur Demo

Am letzten Novemberwochenende sollen, wenn es nach dem Willen der Kernkraftlobby geht, weitere elf Castor-Behälter mit hochradioaktivem Inhalt in das Zwischenlager Gorleben rollen. Nun könnte man ja sagen: Gut, Deutschland steigt doch aus der Kernkraft aus und irgendwohin müssen die Abfälle ja.

Dagegen spricht vieles:

  • Nach wie vor laufen Kernkraftwerke, und zwar bis 2022. Und solange wird neuer radioaktiver Müll erzeugt, dessen Endlagerung (ich weigere mich, hier von „Entsorgung“ zu reden) ungeklärt ist.
  • Die Strahlungsbelastung in der Umgebung des Zwischenlagers überschreitet den zulässigen jährlichen Grenzwert in diesem Jahr bereits ohne die neuen Castoren. Hier wird gegen Genehmigungen verstoßen.
  • Der Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtages zu Gorleben ermittelte, dass die Entscheidung, gerade in dem Salzstock in Gorleben ein Endlager einrichten zu wollen, eine rein politische und sachlich nicht begründbare Entscheidng war.
  • Eine wirkliche Suche nach Alternativen zu Gorleben hat bis heute nicht begonnen.

Das und mehr ist u. A. hier nachzulesen:

Deshalb: Stopp Castor! Gorleben soll leben. Demo am Sonnabend, 26. Nov. 12:30 Uhr in Dannenberg.


Gorleben-Demo


Bis dann. https://zp-pdl.com/online-payday-loans-in-america.php

Veranstaltungen in Jena zu historischen anarchistischen Arbeiterkämpfen und dem aktuellen Kampf gegen Strafe und Knast

Aus unserem Umfeld heraus sind zwei Veranstaltungen in Jena organisiert worden:

Buchvorstellung und Lesung mit Michael Seidmann:
Gegen die Arbeit.
Über die Arbeiterkämpfe in Barcelona und Paris 1936-38

  • Sonntag, 9. Oktober 2011, 19 Uhr
  • JG Stadtmitte, Johannisstr. 14

 

Vortrag und Diskussion mit Jörg Bergstedt: Knast und Strafe.
Was soll Knast? Was wären Alternativen zu Strafe und Knast?

  • Montag, 3. Oktober 2011, 18.30 Uhr
  • Umweltbibliothek, Schillergäßchen 5, 1. OG

Zu diesem Thema  hier noch ein Link zum Hungerstreik von Werner Braeuner. www.zp-pdl.com

Commons und das Weltsozialforum

„Eine andere Welt ist möglich!“ – gilt als Motto der Sozialforums-Bewegung. In den ersten Jahren war das eher eine Behauptung, die noch sehr offen ließ, welche andere Welt das werden soll. Inzwischen gibt es einige Vorstellungen, und diese haben viel mit „Commons“, den sog. Gemeingütern, zu tun.
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