In der kommenden Woche beginnt die Klimakonferenz in Kopenhagen. Die Konferenz, die den Kyoto-Prozess fortschreiben und weiterentwickeln soll. Viel wurde bereits davon und darüber geredet. Vor allem jedoch wurde – leider – viel heiße Luft produziert, also etwas, was wir angesichts der Klimaveränderungen eigentlich gar nicht gebrauchen können.
In diesen Tagen nun wurden von einem internationalen Forscherteam unter Koordinierung des Climate Change Research Centre (CCRC) der University of New South Wales in Sydney, Australien, die neuesten Forschungsergebnisse zur Klimaentwicklung unter dem Titel „The Copenhagen Diagnosis – Updating the World on the Latest Climate Science” veröffentlicht. Dieser Bericht stellt eine Art Zwischenbilanz seit dem vor drei Jahren erschienenen 4. und dem für 2013 vorgesehenen 5. Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) dar. Der Bericht ist vollständig in englischer Sprache und als Zusammenfassung in deutscher Sprache unter http://www.copenhagendiagnosis.org/ einzusehen.
Im Zentrum der Untersuchungen der Forscher stand die Fragestellung, welche der bei früheren Berichten gegebenen Prognosen der Klimaentwicklung sich in der Praxis verwirklicht haben. Leider ist bei nahezu allen untersuchten Parametern festzustellen, dass die schlimmsten Erwartungen eingetreten sind und übertroffen wurden.
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