Im Zukunftswerkstatt-Netzwerk wird über die aktuellen Geschehnisse diskutiert. Dies nicht nur im Gedenken an die Opfer, sondern unter dem Motto von Robert Jungk:
„In der Gruppe wird echte Mitwirkung möglich, wie sie die Anti-Atombewegung im politischen Leben verlangt. Dazu gehört gegenseitiges Lernen, gründliches Aufeinanderhören und Zuenandersprechen. In Beruf und Politik wird der Entwurf eigener, nicht angelesener, sondern selbsterdachter Vorschläge ermutigt. Jedermann ist der unersetzliche «Experte» für eigene Nöte und Bedürfnisse. «Partizipation» versteht sich in diesem Kreis nicht nur als Mitsprache, sondern auch als Mitschöpfung. […]
Ein ständiger Energiestrom, aus vielen Köpfen und Herzen kommend, soll befreit werden: Menschliche Schöpferkraft statt Atomkraft.“
„Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind. Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie vorbereiten, nicht die Hände gebunden werden.“
Bertolt Brecht
Ganz aktuell habe ich heute, am Sonnabend, 19. Februar 2011 gegen 13:00 Uhr folgendes Video auf Youtube gefunden, welches zeigt, wie Gegendemonstaranten in Dresden durch die Polizei von der Straße gefegt wurden.
Die LINKE hat ein neues Webprojekt: den Blog „nachhaltig- links.de“. Den Titel finde ich gut gewählt. Die Thematik selbst betrifft die Verbindung von zentralen Fragestellung der zukünftigen Entwicklung. Derzeit gibt es Beiträge zum Klimagipfel in Cancun, zu Fragen der aktuellen Energiepolitik (Preise und Ökostrom) sowie zu grundsätzlichen Fragen des Wachstums.
Anscheinend können wir uns wieder zurücklehnen und daran glauben, dass die Mächtigen dieser Welt auch das Klimaproblem in den Griff bekommen werden…
Nur dieser Effekt kann der Grund dafür sein, dass die Bedenken des Vertreters aus Bolivien einfach so „zu Protokoll“ genommen wurden und alle sich im gefundenen „Klimakompromiss“ vereinen. Denn der Inhalt selbst ist das Papier nicht wert, auf dem das Ganze steht. An dieser Stelle dokumentieren wir einige Quellen, die den bolivianischen Widerspruch erläutern: