Donnerstag, 16. November 2006
Vom Haben zum Sein
Gedanken zur Kulturgeschichte und zur möglichen weiteren Entwicklung der Menschheit
- Warum sind viele Menschen so fixiert auf Geld?
- War das schon immer so, oder hat sich das entwickelt?
- Können wir uns von dem "Fetisch Ware" lösen?
- Wie kann eine Gesellschaft ohne Waren funktionieren?
Diese Fragen bewegen sicher nicht nur uns, sondern viele Menschen, die sich in dieser Gesellschaft irgendwo nicht so recht wohl fühlen. Reiner hat versucht darzustellen, dass unser heutiges Alltagsleben keineswegs immer so war, sondern sich historisch entwickelt hat. Wenn man sich die Kulturgeschichte der Menschheit anschaut, dann sind die Lebensgewohnheiten, wie wir sie heute kennen, gar nicht so alt.
Sie sind also kein Naturgesetz, dem wir uns nicht entziehen könnten, sondern im Gegenteil durchaus überwindbar. Voraussetzung dafür ist jedoch das Wissen um diese Situation, das Gewinnen eines kritischen Abstandes, das Hinterfragen der jeweils eigenen Lebenssituation. Eben das Leben des "Seins" und nicht das Rennen nach dem "Haben", welches uns tagtäglich eingehämmert wird.
Eine Patentlösung gibt es nicht, aber Alternativen sind sehr wohl machbar.