Vorige Woche gabs wieder mal einen Vortrag von mir, der ganz stark auf den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt Jena beruht:
Annette https://zp-pdl.com/get-quick-online-payday-loan-now.php
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Am 12. April 2013 erhielt Google den Big Brother Award in der Kategorie Globales Datensammeln verliehen. Von mir gibt dazu ausdrücklichen Beifall, mehr noch: Stehende Ovationen.
Die Laudatio, gehalten von Rena Tangens und padeluun vom digitalcourage e. V. ist außerordentlich lesenswert. Ihr stimme in vollem Umfang zu.
Für alle diejenigen, welche die in der Laudatio erwähnten Alternativen nicht kennen und schnell mal testen wollen hier zwei Empfehlungen von mir:
Viel Spaß beim Probieren und: Der Abschied von Google sollte nicht allzu schwer fallen – vielleicht es ja der Anlass für eine nette Party zum Thema Datenschutz?
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Für unsere Vortragsreihe im MobB e.V. Jena gibts jetzt auch das genaue Programm.
Runde Zahlen haben irgendwo etwas magisches an sich – so ist es auch mit Messwerten, wie in diesem Fall mit dem Anteil von CO2 in der Atmosphäre, angegeben in der Maßeinheit ppm (Parts per Million – also Anteile bezogen auf eine Gesamtzahl von einer Million). In diesem Fall lautet die Zahl 400 und stellt genauso eine „magische“ Schwelle dar. Sicher, die Zahl ist reine Willkür, denn wenn der Wert in einer anderen Einheit gemessen würde, ergäbe sich eine völlig andere Zahl.
Trotzdem ist er wichtig. Wichtig, weil uns dieser Moment Anlass sein sollte, einmal innezuhalten, uns umzuschauen, was zu tun wir im Begriff sind. Und wichtig, weil natürlich nicht nur der Moment von Bedeutung ist, sondern auch der Trend und vielleicht daraus erwachsende Konsequenzen. Aber: Zurück zu dem oben genannten Wert.
Die staatliche US-Wetterbehörde NOAA hat in ihrer Messstation in Barrow in Alaska im April dieses Jahres erstmalig einen Monats-Mittelwert von 400 ppm CO2 Konzentration in der Atmosphäre gemessen [NOAA-Bericht dazu]. Erfahrungsgemäß wird dieser Wert etwa 2016 im weltweiten Jahresmittel erreicht werden. Der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre hat wesentlich etwas mit unserem Klima zu tun, denn CO2 ist eines der bedeutendsten Klimagase und führt zur Erwärmung unserer Atmosphäre.
Hinzu kommt, dass dieser Wert bisher noch nie nachgewiesen wurde und sein heutiges Niveau durch menschliche Tätigkeit verursacht ist. Nun ja, wird vielleicht manch einer sagen, das gab es doch alles schon, der Wert schwankt doch immer. Hierzu hat die NOAA eine schöne Animation veröffentlicht:
Es zeigt sich: Sowohl der Wert selbst als auch die Geschwindigkeit seines Anstiegs sind einzigartig. Die Ursache dieser Singularität ist die Menschheit, genauer: die Art und Weise, wie wir Menschen seit etwa 200 Jahren leben und produzieren. Noch haben wir die Chance, durch eine grundlegende Änderung unserer Produktions- und Lebensweise den Anstieg abzuflachen und umzukehren. Dann würde unser Zeitalter als Peak, wie eine ultradünne Nadel herausragen aus der großen Kurve der erdgeschichtlichen CO2-Konzentration. Eine Nadel, die vielleicht kurze, heftige Schmerzen verursacht aber dafür ein dauerndes Siechtum verhindern könnte.
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Am 2. Juni fand in Jena der Umwelttag statt. Neben vielen Veranstaltungen und der Verleihung des diesjährigen Jenaer Umweltpreises fand in der Einkaufspassage Goethe Galerie eine Vorstellung lokaler Umweltinitiativen statt. Darunter auch das KlimaNetz Jena. An dessen Stand gab es die Möglichkeit, seinen individuellen CO2-Fußabdruck zu berechnen, von der im Verlaufe des Tages 16 Interessenten Gebrauch machten.
Natürlich ist die Eingabe der Daten immer auch verbunden mit Gesprächen über das Thema. Sei es anfangs darüber, was eigentlich ein CO2-Fußabdruck ist oder am Ende über die Möglichkeiten des Einzelnen, seinen Fußabdruck zu verkleinern. Weiterlesen
Irgendwie kennen wir das doch: Die Risiken industrieller Aktivitäten sind nicht versicherbar. Diese Tatsache ist für Kernkraftwerke bekannt – eine Haftpflichtversicherung für Kernkraftwerke gibt es nicht, weil die Folgeschäden einer Reaktorexplosion so hoch sind, dass keine Versicherung eine solche Police ausstellen würde. In Deutschland ist deshalb für solche Fälle eine Staathaftung vorgesehen. D. h., der Steuerzahler muss in diesem Fall haften.
Nun tun sich an anderen Stellen ähnliche Probleme auf: Die in der arktischen Region vorhandenen Gas- und Ölvorkommen sollen ausgebeutet werden. Große Konzerne sehen auf Grund der nach wie vor wachsenden Nachfrage wachsende Chancen auf neue, große Gewinne. Was aber, wenn in der Arktis ein Unglück passiert wie vor einem Jahr im Golf von Mexiko mit der Bohrplattform Deep Water Horizon? Oder wie 1989 mit der Exxon Valdez? Sind die Risiken der industriellen Nutzung des arktischen Raums versicherbar?
Einer der weltweit größten Versicherer ist Lloyd’s in London, und wenn irgendein Risiko halbwegs sinnvoll berechenbar ist, so wird es bei Lloyd’s auch versicherbar sein – schließlich verdient Lloyd’s damit sein Geld. Bezüglich der Risiken der industriellen Erschließung der arktischen Region gibt es jedoch keine Erfahrungen. Deshalb haben Lloyd’s of London und Chatham House eine entsprechende Studie „Arctic opening“ erstellt. Im Ergebnis warnen die Autoren, dass die Umweltfolgen einer Katastrophe in der Arktis wahrscheinlich schlimmer sind, als in anderen Regionen. Es gebe „Unsicherheiten“, wie mit den Risiken industrieller Aktivitäten umgegangen werden könne.
Wahrscheinlich bedeutet dieses Ergebnis, dass Lloyd’s eine Versicherung der Risiken von Gas- und Ölförderungen in der Arktis wohl ablehnen wird. Weitere Informationen dazu u. a. in Berichten in den Tageszeitungen Neues Deutschland und TAZ.
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Anlässlich des 60. Jubiläums der BILD-Zeitung will diese jedem Haushalt ein Gratisexemplar in den Briefkasten stecken. Dieser Zustellung kann mit einer E-Mail widersprochen werden – CAMPACT hat hierzu eine Kampagne gestartet, wo man sich einfach eintragen kann…
Die Internetplattform JENAPOLIS hat sich gewaltig entwickelt in den letzten Monaten. Da rutscht schnell eine wichtige Meldung in den Orkus der sich nach unten schiebenden unaktueller werdenden Berichten und Hinweisen. So entdeckte ich auch den Aufruf „Commons für Jena“ fast nur beiläufig.
Dabei bündelt er eine produktive Reaktion auf die vielen ärgerlichen Erfahrungen, die wir mit „Jenas Abschied von der Polis“ häufig machen müssen und ermöglicht wenigstens ein kleines Zeichen zu setzen. https://zp-pdl.com/get-a-next-business-day-payday-loan.php