Annette hat am 14. Jan. einen Hinweis auf eine Seite veröffentlicht, bei dem es um die Probleme im Zusammenhang mit der Energieverschwendung geht. Die Seite, auf die Annette hinweist, ist eine US-amerikanische Website.
Ich bin dieser Empfehlung gefolgt und habe eine sehr eigenwillige Website vorgefunden:
Mit Flash-Animationen gestaltete Bildfolgen, deren Text zusätzlich vorgelesen wird. Nun ja. Aber, und das ist eine Erfahrung, die ich in meinen Begegnungen mit US-amerikanischer Kultur mehrfach gemacht habe: Hier wird Wissen, auch über komplexe Zusammenhänge, sehr klar und anschaulich vermittelt.
Beim Betrachten einer dieser Animationen wurde ich stutzig: Dort wird als Fakt genannt, dass von allen in den USA gekauften Konsumgütern bereits nach einem halben Jahr lediglich nur noch 1% genutzt werden, somit also 99% bereits im Müll gelandet sind. Eine unglaubliche Zahl. Und dieser Fakt war nun mit einem Link als Quellenangabe belegt. Nun ja – Neugier siegt. Dort fand ich nun eine Website, die es in sich hat:
Ähnliche Machart mit Flash-Animationen, ein Feuerwerk an Fakten zur Lebensweise der US-amerikanischen (und diesbezüglich durchaus auf Europa übertragbaren) Gesellschaft. Klarer und eindeutiger habe ich den Konsum-Wahnsinn in seinen Zusammenhängen und Auswirkungen bisher nirgends dargestellt gefunden. The story of stuff – Die Story von dem Zeugs.
Da der Kommentar in der Animation doch recht schnell gesprochen wird, rate ich zu der Version mit den deutschen Untertiteln. Das Filmchen dauert zwar 20 Minuten, aber es lohnt sich. Herrliche Darstellungen und umwerfende Fakten in klarem Zusammenhang präsentiert.
Und für alle, die es genauer wissen wollen, mit Quellenangaben. Und wer angesichts der dargestellten Dinge schockiert ist und selber etwas an den Problemen ändern will, findet ein (auch US-Kultur typisches) 10-Punkte-Handlungsprogramm.
Ich wünsche Euch, auch wenn es makaber klingt, viel Vergnügen beim Anschauen der Seite. Have a lot of fun – Reiner.
https://zp-pdl.com/emergency-payday-loans.php
Hallo,
eben kam – fast genau zum Thema – ein Bericht im WDR über das “Containern”.
Recht sympathisierend dargestellt und Jörg von der Projektwerkstatt Saasen konnte auch richtig viel über diesen Irrsinn, der aus der kapitalistischen Organisation von Produktion und Handel auch auf dem Nahrungsmittelmarkt folgt, sagen (dass z.B. mehr Bioprodukte weggeschmissen werden, weil da am hohen Preis festgehalten wird).
Fürs Containern gibts inzwischen auch eine Kontaktbörse:
http://container.blogsport.de/2008/10/15/containern-kontaktboerse-online/
Ahoi Annette
Zu den Auswirkungen des Ressourcenverbrauchs gibt es eine sehr gute Ausarbeitung beim isw-münchen.
Es geht um:
Schuhler, Conrad (2008): Globaler Kapitalismus und der Weltkrieg um Ressourcen. isw-special Nr. 22.
http://www.isw-muenchen.de/download/isw-spezial-22.pdf
Beste Grüße von Annette