Nachdem Annette im letzten Blogbeitrag über die Klassenkämpfe in Athen und deren Hintergrund berichtete, hörte ich heute einen Kommentar auf Deutschlandradio Kultur, der einen anderen Aspekt dieser Problematik beleuchtet:
Die Frage steht, wo denn das Geld für die Spekulationen herkommt und welchen Beweggrund die Spekulanten haben, zu spekulieren. Warum gibt es einen Druck, überdurchschnittliche Renditen zu erreichen?
Sicher, die Privatisierung der Altersvorsorge ist eine riesige Geldmenge, die auch und gerade die Hedgefonds speist. Aber das Problem liegt noch tiefer: Es ist der Zwang dieser Gesellschaft, aus eingesetztem Kapital mehr Kapital herauszuholen, der Zwang zu unendlichem Wachstum. Und wenn dieses Wachstum über die reale Warenproduktion nicht mehr in ausreichendem Maße erreicht werden kann, weil unsere Erde begrenzt ist, dann wird es eben über Spekulationen versucht zu erreichen.
So, wie es heute Abend aussieht, stehen schon nicht mehr Griechenland, Portugal und einige andere „kleinere“ Länder zur Debatte, sondern es ist der gesamte Euro-Wirtschaftsraum, der angesichts der Größe der Spekulationen zu wackeln beginnt. Eine Größenordnung, die durchaus zur Sorge berechtigt. https://zp-pdl.com/get-quick-online-payday-loan-now.php
Es gibt dazu auch ein Positions-Papier des Wissenschaftlichen Beirates von Attac Deutschland:
Griechenland, das Diktat von IWF und EU und die deutsche Verantwortung.
Beste Grüße
von Annette