Ausbeutung – Ungleichheit – soziale Kämpfe in der Gegenwart
Aus der Einladung:
Class Counts – selbst wer am Klassenbegriff festhält, weil alle Alternativangebote (Schicht, Milieu, Multitude) kapitalismustheoretisch fragwürdig sind, steht vor Unklarheiten…
Die Veranstaltung soll sowohl zeitdiagnostische Fragen diskutieren als auch mögliche theoretische Zugänge prüfen und nicht zuletzt Folgen für Strategie und Praxis emanzipatorischer Politik abwägen. Herausforderung, aber auch Chance liegen in der Integration wissenschaftlicher und bewegungsorientierter Perspektiven.
Radiosendung auf Radio Lora vom 13.5.2011: “Recht auf Privateigentum“ oder “Recht auf Stadt“?
In Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Wuppertal, Duisburg, Freiburg und Berlin gibt es bereis ein Netzwerk unter dem Titel “Recht auf Stadt“. In Nordamerika, Mittelamerika (Mexiko) und Südamerika sind schon länger viele Menschen mit den “Rights to the City“ befasst. Ähnliche Intensionen verfolgt das “Egyptian Centre on Housing Rights“ aus Kairo, das “Movimiento de Pobladores“ aus Caracas , “Abahlali“ aus Südafrika (Bewegung der HüttenbewohnerInnen), das “Büro für transdisziplinäre Forschung und Kulturproduktion/Stuttgart“, das “Moi“, “Movimiento de Occupantes e Inquilinos“ aus Buenos Aires, das “Droit au logement“ und “No Vox“ in Paris, das “Movement for Justice“ in El Barrio in New York, “Ir Lekulanu“ (Stadt für Alle) in Tel Avivund das “Grass Stage“ in China und viele mehr.
In dieser Sendung werden Grundfragen dieser Bewegungen diskutiert, auch in einem Gespräch miz zwei Aktivistinnen in Hamburg.
Text und Sendung ist zu lesen/hören auf
http://kulturkritik.net/was_tun/rechtaufstadt/index.html
Wolfram Pfreundschuh