Ein bisschen mehr arbeiten. Ein bisschen mehr Bildung. Ein bisschen mehr Innovation. "Diese Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu benutzen, ist das Gleiche, als würde man eine Tasse Wasser zu einem Waldbrand bringen." - sagt der Philosoph Frithjof Bergmann.
Inhaltsverzeichnis dieser Seite
- Zur Person Frithjof Bergmann
- Aktuelle Situation eine "Soziologie der Ignoranz"
- Alternativen, die heute bereits greifen
- Nachfragen und Antworten (FAQs)
- Weiterführende Informationen
Zur Person Frithjof Bergmann
Am 24. November 2004 fand in Erfurt ein Diskussionsabend mit Frithjof Bergmann statt, der auf Einladung der PDS-Fraktion des Landtages Thüringen besuchte. F. Bergmann studierte an der Universität Princeton, promovierte mit einer Arbeit über Hegel und erhielt Lehraufträge in Princeton, Stanford, Chicago und Berkeley. |
Seit 1978 ist er Inhaber eines Lehrstuhls für Philosophie, später auch für Anthropologie an der University of Michigan in Ann Arbor. Außerdem ist er Gastdozent an der Universität Kassel. 1984 gründet er zusammen mit General Motors das erste Zentrum für Neue Arbeit in der Automobilstadt Flint in Michigan. Seitdem sind einige solcher Zentren in verschiedenen Ländern (darunter auch Deutschland) entstanden. Zur Zeit berät er die südafrikanische Regierung und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Science and Technology die Idee der Neuen Arbeit in Südafrika umsetzen.
Aktuelle Situation eine "Soziologie der Ignoranz"
Schaut man sich momentan die Problematik der Arbeitslosigkeit an, so ist festzustellen, dass diese sich seit Jahren als Problem manifestiert hat. Dabei ist es gleichgültig, welches Land betrachtet wird. Gemessen an dieser Tatsache sollte man meinen, dass überall an der Lösung des Problems gearbeitet, mindestens jedoch das Problem als solches erörtert wird, um zu einer Lösung zu gelangen. Genau das geschieht jedoch, zumindest seitens der dafür eigentlich zuständigen Politiker, derzeit nicht.
F. Bergmann bezeichnet dieses Phänomen als "Soziologie der Ignoranz". Entsprechend dieser Soziologie der Ignoranz wird ein Thema so lange ignoriert, bis eine Lösung möglich scheint. Es erscheint tatsächlich nachvollziehbar, dass kaum ein Politiker sich hinstellen und sagen wird: "... die Hälfte aller Arbeitsplätze wird in den nächsten Jahren wegfallen, aber ich habe keine Ahnung, was dagegen getan werden kann... ". Und so bedeutet das für das Problem der Arbeitslosigkeit, dass, weil bisher kein Ausweg aus diesem Problem bekannt ist, dieses in seiner tatsächlichen Größe nicht eingestanden wird.
Wie stellt sich das Problem der Arbeit(slosigkeit) heute dar? - In Deutschland sind vor allem folgende Ursachen in der Diskussion:
- Die Verlagerung von Arbeitsplätzen großer und mittlerer Unternehmen in Länder mit niedrigeren Produktionskosten, vor allem in Länder mit geringerem Lohnniveau, weil die Standortbedingungen in Deutschland unzureichend sind.
- Der Wegfall von Arbeitsplätzen durch die Automatisierung von Produktionsprozessen. Die in der Folge beschworene Dienstleistungsgesellschaft, die neue Arbeitsplätze bieten soll, funktioniert offenbar nicht so richtig, denn gerade im Dienstleistungssektor findet momentan der gravierendste Arbeitsplatzabbau statt. Dabei sei an solche Dienstleistungen wie den Verkauf von Fahrkarten (durch Automaten ersetzt), Auskünfte (Band- bzw. Computeransagen) oder Bankgeschäfte (Banken ohne eine einzige Filiale) erinnert.
F. Bergmann charakterisiert dabei Politiker, deren Aufgabe es eigentlich sein sollte, solche Entwicklungen aufzuzeigen und Lösungen zu fördern als Schlafwagenschaffner in einem verschlossenen Zug, der ohne Steuerung immer schneller in einen Abgrund rast. In diesem Zug verteilen die Politiker zur Beruhigung der Fahrgäste rote, grüne, schwarze ... Kissen, damit die Fahrgäste beruhigt einschlafen und nicht etwa zum Fenster hinaus schauen und vielleicht auch noch Fragen stellen...
Weltweit gesehen sind die oben genannten Fakten jedoch gar nicht einmal die gravierendsten, weil sie vor allem die hochentwickelten Industrieländer betreffen, die aber nur einen kleinen Teil der Bevölkerung repräsentieren.
Schaut man sich die Länder an, die nicht zu den hochentwickelten Industrieländern gehören, dann sieht man an vielen Stellen ein weit verbreitetes Phänomen deutlicher: Die Dörfer sterben aus. Die Menschen wandern weg, weil es für sie keine Perspektive mehr gibt. Als Bauern werden sie überflüssig, ihre Tätigkeit wird hocheffektiv von einer sich entwickelnden Agrarindustrie erledigt. Sie versuchen deshalb in den großen Metropolen einen Job zu kriegen um dort ein "besseres Leben" führen zu können. Das jedoch gelingt nicht und so leben sie in riesigen Slums im Weichbild der Metropolen. Mit diesem Problem sind weltweit etwa 80% der Bevölkerung konfrontiert und es kann in Ansätzen auch in Mitteleuropa beobachtet werden. Dabei sei nur auf die sich verändernde Erwerbsstruktur in Polen mit seinen vielen Kleinbauern verwiesen oder auch auf das hier in Deutschland zu beobachtende "Sterben" von Dörfern. In den industrialisierten Ländern hat sich beispielsweise der Anteil der in der Landwirtschaft tätigen Menschen von früher 80% auf heute 3 bis 4% der erwerbsfähigen Bevölkerung verringert.
"So geht es nicht weiter" - das sehen auch immer mehr Regierungen, z. B. in Afrika ein. Die sogenannten "Entwicklungsländer" sind in Wirklichkeit "abstürzende Länder". Denn diese Menschen, und das betrifft, wie bereits gesagt, immerhin 80% der Weltbevölkerung, werden niemals "Arbeitsplätze" haben.
Die Gegenmaßnahmen, die gegen diese Entwicklung beispielsweise von der Bundesregierung in Deutschland heute in Form der Hartz-"Reformen" unternommen werden, stehen dem Problem und seinen Ausmaßen gegenüber wie eine Tasse Wasser einem Waldbrand.
F. Bergmann zeichnete noch ein anderes Bild, welches unsere Situation beschreibt: "Wir sehen uns wie eine Gruppe Kinder vor einem Kaspertheater: Der Kasper schaut auf die Kinder und hinter ihm reißt das Krokodil den Rachen auf, um ihn zu fressen. Alle Kinder schreien: ‚Kasper, Kasper, pass auf, da ist das Krokodil...' Und der Kasper fragt immer nur zurück: ‚Wo denn, wo denn?' Das Problem dabei ist jedoch, dass wir keine Kinder im Kaspertheater sind und viele sich deshalb einfach nur noch abwenden..." Vielleicht ist das einer der Gründe, warum so viele Menschen ihr Wahlrecht nicht mehr wahrnehmen oder auch gänzlich aussteigen.
Alternativen, die heute bereits greifen
In Südafrika beispielsweise, versucht die Regierung einen anderen Weg zu gehen: Der Staat fördert es, dass Menschen in den Slums sich auf der Basis fortschrittlicher Technologien die benötigten Güter selber herstellen.
Diese Menschen warten nicht auf Arbeitsplätze, die niemals kommen. Das Geld wird von Regierungen nicht an die Konzerne gegeben, die sowieso keine Arbeitsplätze schaffen, sondern direkt an die Bevölkerung für deren Zugang zu geeigneten Technologien. Notwendige Güter werden, ohne den Umweg über den Markt, unmittelbar durch die Menschen, die diese Güter brauchen, hergestellt.
Es handelt sich dabei also um Selbstversorgung, was da als Konzept angedacht ist, jedoch auf höchstem technologischem Niveau und nicht nur mit den Grunddingen des täglichen Lebens sondern mit allem, was ein heutiges angenehmes Leben ausmacht. Das betrifft die Herstellung von Gemüse in vollautomatischen Gewächshäusern genauso, wie die Fertigung von Handys oder Autos für die Erledigung nötiger Transportaufgaben.
Es mag für jemanden am Ende des Jahres 2004, der vielleicht schon länger arbeitslos ist und ab Januar 2005 von "Arbeitslosengeld II" leben muss und sich seit Langem um einen neuen Job ehrlich bemüht, seltsam klingen, wenn er hört, dass er zukünftig die Dinge selber herstellen soll, die er braucht. Vielfach wird man gutwillig die Meinung hören, dass das doch alle Utopie sei und woher denn das Geld kommt...
Aber erste Anzeichen einer solchen Umstellung des alltäglichen Lebens, hin zum "Selbermachen" statt "Kaufen" erleben wir alle heute schon. Als Beispiel sei hier nur genannt, wie wir mit Musik umgehen: Früher wurden Schallplatten gekauft für zu Hause und Tonbandkassetten für das Auto. Heute leiht man sich die CD von Bekannten und brennt die Titel, die man gern hätte selber. Vielfach wird die gewünschte Musik inzwischen auch einfach per Internet auf den heimischen PC gespielt und als MP3-Datei nach Belieben weiter verwendet. Diese Musik ist dabei in den seltensten Fällen zum Weiterverkauf gedacht, sondern einfach nur zum Anhören. Die Konsequenzen für die Musikindustrie sind bekannt: Umsatzeinbrüche, derart, dass das Heulen und Zähneklappern bei den großen Labels ausgebrochen ist. Und das Argument, dass durch den fehlenden Umsatz die Nachwuchsförderung nicht mehr gewährleistet sei erscheint dabei mehr als fragwürdig.
Ein weiteres Beispiel: Zunehmend weniger Menschen nehmen heute die Dienstleistung einer Druckerei in Anspruch. Solche Dinge wie Visitenkarten, Einladungen selbst zu besonderen Veranstaltungen macht (fast) jeder selbst auf seinem PC zu Hause.
Oder nehmen wir die Fotografie - die Entwicklung zeichnet sich langsam ab: Digitalfotografie ist der Renner. Was wird dann aber aus den klassischen Fotolabors? Viele, die sich einen Digitalfotoapparat gekauft haben, haben sehr schnell dessen Vorteile schätzen gelernt und bearbeiten ihre Bilder selber. Urlaubserinnerung ist dann nicht mehr das Flip-Fotoalbum mit den Papierbildern, sondern die Selbstgebrannte CD mit den bearbeiteten, kommentierten und mit Musik hinterlegten Bildern, die auf jedem DVD-Player am Fernsehgerät vorgeführt werden kann.
Das sind Beispiele genau einer solchen oben beschriebenen Dezentralisierung. Dinge, die man für sich benötigt werden nicht gekauft, sondern einfach selber erstellt. Und dabei macht das auch noch viel mehr Spaß.
Es ist heute schon keine Utopie mehr, dass wesentlich kompliziertere Dinge als CDs individuell hergestellt werden können. Bereits heute werden im klassischen Produktionsprozess sogenannte Fabrikatoren für die Herstellung von Modellen, Einzelstücken und bereits auch für Kleinserien von hochkomplexen Gegenständen eingesetzt. Unter Fabrikatoren versteht man komplexe Maschinen, die, in Verbindung mit leistungsfähigen Rechnern, dreidimensionale Gegenstände schichtweise herstellen. Mit diesem Verfahren kann man Handyschalen genauso herstellen wie Motorenblöcke und zwar nicht als Modell, sondern voll gebrauchsfähig. Die Entwicklung geht bereits soweit, dass gedruckte, elektrisch funktionierende, dreidimensionale Schaltungen durch diese Maschinen hergestellt werden können. Damit lässt sich perspektivisch sogar ein Mikroprozessor individuell herstellen. Die nötige Information für den Steuerrechner, wie so ein Prozessor aufgebaut sein muss, könnte heute schon per Internet an jede Stelle auf der Welt übermittelt werden.
Es entsteht damit eine "Zweite Ökonomie": Die Menschen stellen die Dinge, die sie benötigen für sich selber her, nicht für den Markt. Je mehr Menschen so handeln, umso mehr wird das Gewicht der "Ersten Ökonomie" wie wir sie jetzt kennen und die mit bezahlten Erwerbs-Arbeitsplätzen zu tun hat, abnehmen und das Gewicht des "Selber-Machens" zunehmen. Ein Beispiel dafür, das diese Tendenz heute bereits sichtbar macht, wurde oben mit der Musikindustrie bereits genannt.
Diese Entwicklung findet weltweit statt. Regierungen geben Geld an die Menschen, damit diese sich selbst versorgen, statt an die Konzerne. Natürlich kostet es heute reales Geld, wenn man die Selbstversorgung der Menschen im oben genannten Sinne fördern will. Die Frage ist, woher nehmen? Die Frage kann aber auch anders gestellt werden: In Thüringen werden gegenwärtig durchschnittlich 72.000 € an öffentlichen Fördergeldern für einen entstehenden Arbeitsplatz aufgewendet. Dabei steht noch nicht einmal die Frage, wie lange dieser Arbeitsplatz existiert. Für das gleiche Geld könnte ungleich viel mehr Menschen geholfen werden, sich selbst zu versorgen. In dieser Beziehung könnten wir "führende Industrieländer" von Ländern wie Südafrika gut und gerne "Entwicklungshilfe" gebrauchen.
F. Bergmann bezeichnet es als "Postindustrielle Ökonomie", wenn das Leben der Menschen sich in diesem Sinne gestaltet: Die Basis der Bedürfnisbefriedigung ist nicht mehr das Einkaufen mit der Voraussetzung des Geld-und-damit-einen-Job-haben-müssens, sondern das Selbermachen. So, wie es heute Einkaufspassagen gibt, so könnte es Zentren mit modularen Werkstätten aller Art, so wie heute Copy-Shops geben, wo man die Dinge auf hochtechnologischer Basis selber herstellt, die man braucht. Neben der Befriedigung der Bedürfnisse ist das Ziel dieser Technologie auch, dass die Menschen an dieser Art der Arbeit Spaß und Freude haben, darin wirkliche Erfüllung finden. Wir kennen es heute alle auch selber, was es für ein Unterschied ist, selbst kreativ tätig zu werden und eine selbstgestellte Aufgabe zu lösen oder frustriert einen Job zu erledigen, den man nur tut, weil der Chef es angewiesen hat. Genau genommen werden wir erst unter diesen Bedingungen zu freien, schöpferisch tätigen Individuen, zu "richtigen" Menschen.
Nachfragen und Antworten (FAQs)
Welches Interesse sollten Regierungen daran haben, eine "zweite Ökonomie" zu fördern?
- Sie sehen, dass die Kluft zwischen Armen und Reichen nicht weiter anwachsen darf, wenn sie (als Regierung) überleben wollen und alle anderen "Alternativen" (Auflagen des IWF oder der Weltbank) führen eben nur zur Vertiefung der Kluft.
- Es hilft den Menschen unmittelbar; es ist quasi eine Hilfe zur Selbsthilfe
- Auch Regierungen führender Industrieländer werden Projekte der "zweiten Ökonomie" fördern, weil damit eine der Ursachen von Terrorismus entschärft wird, die soziale Kluft zwischen den reichen Industrieländern und den sogenannten Entwicklungsländern
Wo kommt das Geld für die Förderung der "zweiten Ökonomie" her, das muss ja aus der anderen ("ersten") Ökonomie kommen, die "zweite Ökonomie" ist nicht unabhängig?
- Es ist gar nicht die Absicht, die zwei Ökonomien zu trennen, sondern es ist die Absicht, die zweite Ökonomie langsam, Schritt für Schritt aber konsequent zu entwickeln - anfangs sicher auch mit Geld der "ersten Ökonomie". Damit wird erreicht, dass die diktatorische Übermacht der Konzerne verschwindet.
Die Lohnstückkosten solcherart individuell hergestellter Dinge sind nie konkurrenzfähig.
- Das ist wohl war. Allein - es entsteht eine neue Art von Produkten. Schon der Begriff der Lohnstückkosten ist hier nicht anwendbar, weil niemand bei der Herstellung eines solchen Gegenstandes Lohn bezahlt oder erhält. Auch die Konkurrenzfähigkeit ist als Kriterium nicht anwendbar, denn der hergestellte Gegenstand soll überhaupt nicht verkauft werden - aus welchem Grund soll er denn wem gegenüber auf welchem Markt konkurrieren? Wenn der Hersteller und Nutzer mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden ist, ist das Ziel umfassend und vollständig erreicht.
Ein Fabrikator braucht Ressourcen, wo sollen die herkommen?
- Diese Frage wird eine reale Begrenzung der Möglichkeiten sein. Es ist aber zuförderst ein technologisches Problem, denn ein Fabrikator kann z. B. gut mit Abfallstoffen, im Sinne eines Recyclings arbeiten. Hier muss weiter gearbeitet werden und wird es aktuell auch. Eine Grenze im Sinne des Energieverbrauchs wird aber aus heutiger Sicht prinzipiell bleiben, wenngleich alle Prozesse wesentlich energieeffizienter ablaufen, weil dezentral und nicht zentral mit großen Verlusten behaftet produziert wird.
Wie ist das im Sinne des obigen Bildes der Kissen verteilenden Politiker mit dem Umgang mit "braunen" Kissen?
- Gerade Massenarbeitslosigkeit, wie sie durch die Probleme der "ersten Ökonomie" hervorgerufen wird, führt zu Bereitschaft der Annahme brauner Kissen. Insbesondere dann, wenn man bestrebt ist, die Probleme zu simplifizieren. Es gibt keine "einfachen Lösungen". Auch ein Entstehen der zweiten Ökonomie wird mit vielen Fragen, Problemen, Zweifeln und enttäuschten Hoffnungen verbunden sein. Gerade deshalb sind aber Alternativen notwendig, denn im Rahmen der Ersten Ökonomie wird es grundsätzlich keine Lösung geben.
- Faschismus hat viel mit Hoffnungslosigkeit zu tun. Wichtig ist es also, einer Hoffnungslosigkeit entgegenzutreten. Viele kleine Projekte, für die es weltweit hoffnungsvolle Beispiele gibt sollten bekannt gemacht werden. Egal ob in Palästina (Projekte mit "Kuppeln" mit Werkstätten), Japan (Projekt zur Lebensmittelversorgung) oder in Südafrika (Projekt zur Herstellung von Zement und zum Bau von Häusern): hier entstehen Problemlösungen für viele Menschen aber mit Sicherheit keine Arbeitsplätze.
Eine zweite Ökonomie lässt sich nur in "Inseln" realisieren.
- Dort wird wahrscheinlich wirklich der Anfang sein: Die zweite Ökonomie entsteht vorzugsweise dort, wo die erste Ökonomie sich zurückgezogen hat, weil sie dort nichts mehr verdienen kann. Was bleibt den Menschen in solch einer Region? - Wohl wirklich nur der Versuch, zunehmend ohne erste Ökonomie auszukommen indem die zweite Ökonomie praktiziert wird.
Weitere Informationen sind im WWW unter folgenden Adressen verfügbar:
Weiterführende Literatur
- Frithjof Bergmann: Neue Arbeit, Neue Kultur. Arbor-Verlag