Sein und Haben - Thesen zur Warenkritik
"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer."
[Marcus Lucius Annaeus Seneca]
Warum werden Erfolgsmeldungen der Regierung, die in ihrer Wirkung nur für Konzerne und Gutverdiener positiv sind, von den meisten Menschen als Erfolg anerkannt? Warum wird eine solche recht einseitige Betrachtungsweise von den allermeisten Menschen hingenommen, obwohl vielen dabei irgendwo unwohl ist? Warum sind wir in der Denkweise eines Marktes mit massiver Einflussnahme durch die Mächtigen verhaftet und empfinden das etwas normales? Wer das und mehr etwas genauer lesen möchte, findet hier und am Ende der nachfolgenden Thesen die Verweise auf die einzelnen Kapitel.
Dieser Text entstand im Ergebnis eines mehrjährigen Diskussionsprozesses in der Zukunftswerkstatt Jena. [mehr...]
Commons und Peer-Ökonomie
Das englische Wort "commons" bezeichnet eine - für Mitglieder einer bestimmten Gemeinschaft - frei verfügbare Ressource. Es lässt sich wohl am besten mit dem Begriff "Gemeingut" übersetzen. Ein sehr treffendes Synonym ist das Wort "Allmende". Historisch kennen wir die Allmende vor allem als gemeinschaftlich genutzte landwirtschaftliche oder auch forstliche Flächen, die es auch heute noch in der einen oder anderen Gemeinde gibt. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten wurden sie jedoch durch kapitalistische Inbesitznahme weltweit dramatisch reduziert. Andererseits erschließen sich neue Bereiche, die als Allmende fungieren, so zm Beispiel die freie Software, die auch als Wissensallmende bezeichnet wird.
Im Moment ist dieser Themenbereich stark in der Diskussion. In der Zukunftswerkstatt haben wir anlässlich der Alternativ-Uni 2008 in Jena einen Text erarbeitet [mehr].
Der Text steht auch als pdf-Dokument zur Verfügung (ca. 860 kb). Desweiteren sind folgende Links aus unserer Sicht zu diesem Thema interessant:
- Selbstentfaltungsgesellschaft
- Commons-Blog von Silke Helfrich